Das Verbraucherschutzrecht auf dem iPhone zur Selbstauskunft nutzen
Mit Selbstauskunft fordert man private Informationen von Auskunfteien wie Schufa, sowie von Mieterauskünften und Adresshändlern an. Die iPhone-App erstellt automatisch Anfragen an Unternehmen.
Selbstauskunft mit wenigen Klicks angefordert
In Selbstauskunft meldet sich der Nutzer entweder mit einem Account der Internetseite selbstauskunft.net an oder startet direkt eine neue Anfrage. In einer Liste von Unternehmen wählt man Gesellschaften wie die Schufa oder die DeMDa aus. Ein einfacher Haken bestimmt, an welche Unternehmen man eine Anfrage zur Selbstauskunft versendet.
Notwendige Daten wie Name, Adresse und Geburtsdaten trägt man in einem zweiten Schritt ein. Anschließend unterschreibt man die auszuführende Anfrage direkt auf dem Smartphone-Display.
Als neuer Nutzer registriert man sich am Ende mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort bei Selbstauskunft. An welche Unternehmen man bereits eine Anfrage versendet hat, speichert der Dienst automatisch. Einmal im Jahr erinnert die App den Nutzer dann an die Möglichkeit, eine neue Anfrage zu senden.
Keine Angst vor Datenmissbrauch
Die Unternehmen gliedert die Selbstauskunft-App in vier Gruppen. Zum Blättern tippt man die einzelnen Menü-Reiter an.
Die Programmierer des Herstellers Digineo nehmen den Datenschutz ernst: Die AGB behandelt die App getrennt vom Thema Datenschutz. Die Zustimmung zu beiden Vereinbarungen muss der Nutzer doppelt bestätigen.
Einfachheit steht im Vordergrund
Die nur in Deutschland erhältliche App ist sehr übersichtlich gestaltet. Wenige große Knöpfe leiten den Nutzer durch die verschiedenen Ebenen. Einzig das anfängliche Laden der Unternehmensliste hat im Test etwas länger gedauert als erwartet.
Pluspunkte sammelt die App beim Thema Datenschutz. Die angegebenen Daten werden ausschließlich zweckgebunden genutzt. Nicht genutzte Konten löscht der Dienst automatisch mit allen Daten nach einem Jahr.
Fazit: Übernimmt lästige Arbeit
Die gesetzlich ermöglichte Selbstauskunft sollte von allen Bürgern regelmäßig genutzt werden. Das dafür notwendige Schreiben von Briefen ist jedoch lästig. Hier springt Selbstauskunft nutzerfreundlich ein und übernimmt die Kommunikation mit den Unternehmen.